Tag 1: Viele Projekte – viele Möglichkeiten

Eine ganze Woche lang beschäftigen sich interessierte Schülerinnen und Schüler mit spannenden und vielfältigen Projekten, welche sie selbst auswählen dürfen. Die Projektwoche findet, wie jedes Jahr, eine Woche vor den Sommerferien statt und findet wie immer viel Begeisterung in den einzelnen Schülergruppen. Wir wählten das Projekt „Blog“, welches sich mit dem Thema Journalismus befasst. Dort lernen wir und unsere Mitschüler/innen professionelle Texte zu verfassen, Interviews zu führen, passende selbstgeschossene Fotos hochzuladen und die journalistische Arbeit kennen. Uns wurde die Aufgabe gegeben in Dreiergruppen mehrere Projekte aufzusuchen und mithilfe der gegebenen Informationen über diese sachlich zu berichten.

Als erstes besuchten wir das Projekt Radio. Als wir den Raum im Kiefernhaus betraten, trafen wir auf eine Schülergruppe von fünf Jungen, welche lebhaft zusammen mit dem lächelnden Herrn Sohr ihre gemeinsame Woche planten. Es gab viele Ideen und Vorschläge von den Siebt- und Achtklässlern, welche sie sofort äußerten und ausdiskutierten. Trotzdem lief alles in geordnetem Rahmen ab und die Schüler waren bereit unsere Fragen zu beantworten. So erfuhren wir von ihren eifrigen Plänen Burger-Restaurants, Kinos und Kaufhäuser usw. zu bewerten und, dass sie in den folgenden Tagen lernen wollen eine „Radiosendung zu machen“ und dass sie in der Projektwoche noch vorhaben, essen zu gehen. Alle schienen fröhlich und empfanden das Projekt als sehr gut. Doch nach einiger Zeit verabschiedeten wir uns von der gut gelaunten Gruppe und machten uns auf den Weg zu dem nächsten Projekt.

So gelangten wir nach kurzer Zeit in den langen Gang im Oberstufengebäude im 2. Stock, wo uns der Lärm von lautstarken Diskussionen aus den Räumen 26/27 entgegenkam. An den Räumen angekommen, wurden wir freundlich von den Lehrern empfangen. Nach nur kurzer Zeit wussten wir mehr über die Debattiergruppe und dass den Schülerinnen und Schüler das Projekt bisher gut gefiel. Sie wählten das Projekt „Jugend debattiert“, weil sie lernen wollen, ihre eigene Meinung vor einer Gruppe zu vertreten und sich mit verschiedenen Themen auseinandersetzen wollen. Die Planung für die nächsten Tage bestand zum Beispiel darin, einen interessanten Ausflug in den Bundestag zu unternehmen um dort die Möglichkeit zu haben zu debattieren. Vielleicht werden aus diesen Schülerinnen und Schüler die zukünftigen Politiker, wer weiß?

Anschließend besuchten wir das Kunstprojekt „Von der Fläche zum Raum“, in dem sich die Schülerinnen und Schüler schon mit dem Thema Räumlichkeit beschäftigten. Sie bekamen den Auftrag aus flacher Pappe Raum zu schaffen. Für die nächsten Tage haben die beiden Lehrerinnengeplant, aus verschiedensten Materialien Skulpturen zu erschaffen. Bisher hatten die Schüler viel Spaß an dem Projekt und arbeiteten ruhig und konzentriert zusammen.

Wie sind gespannt, wie es in den nächsten Tagen weitergeht. Wir werden berichten.